Sensorschwärme und Kommandozentralen: Forschung für die Sicherheit?


By datarecollective - Posted on 31 März 2011

1,4 Milliarden Euro investiert die Europäische Union allein bis 2013 in die sogenannte "Sicherheitsforschung". Bekannt wurde insbesondere das 15-Millionen-Euro-Projekt INDECT zur automatisierten Überwachung städtischer Räume wie auch des Internet. Allerdings ist der "Bevölkerungsscanner" INDECT nur die Spitze des Eisbergs; flankiert wird die EU-Förderung in mindestens einem halben Dutzend Länder durch nationale Forschungsprogramme ebenfalls mit Millionenbudgets.

Wie kam es zu dem plötzlichen Boom?
Wer forscht woran?
Zu wessen Nutzen und mit welchen Folgen?
Welche Perspektiven und Notwendigkeiten politischen Handels ergeben sich daraus?

Matthias Monroy, Eric Töpfer und Volker Eick berichten über INDECT und Co. und diskutieren wie – genährt von den Visionen "vernetzter Sicherheit" – Militärtechnologie den zivilen Raum erobert.

Wann?
Montag, 18. April, 20.00 Uhr

Wo?
Café Größenwahn
Kinzigstraße 9, 10247 Berlin
U5 Samariter Straße

weitere Infos: www.indectproject.eu/

Willkommen!

Kollektiv die eigenen Daten zurückholen, Freiräume im Hier und Netz schaffen und dabei die europäische Sicherheitsarchitektur zum Wanken bringen.

Wir unterstützen Kampagnen und Projekte, die sich kritisch mit der sicherheitsstrategischen Gestaltung der EU und den Entwicklungen innerer Sicherheit auseinandersetzen.